Unterstützt von 1100 Fans reist RB Leipzig am Samstag (17. August, 15.30 Uhr) an die Hafenstraße zu Rot-Weiss Essen. Anlass ist die erste DFB-Pokal-Hauptrunde. Der Pokalsieger von 2022 und 2023 muss für den dritten Titel erst einmal die Hürde RWE meistern.
Natürlich ist die Favoritenrolle klar verteilt, schließlich trifft ein Drittligist auf eine Mannschaft, die im letzten Jahr noch im Champions League-Achtelfinale stand und dort nur knapp an Real Madrid scheiterte (0:1, 1:1).
Trotzdem warnt RB-Sportdirektor Rouven Schröder seine Mannschaft vor den Essenern. Der Ex-Schalker sagte vor dem Spiel in einer Medienrunde: "Ich habe dort selbst noch gespielt. Hafenstraße ist immer emotional – wir dürfen uns auf ein hitziges Spiel einstellen. Wir bleiben demütig, bereiten uns gewissenhaft vor und wissen, was dort auf uns wartet. Essen ist im Rhythmus, hat bereits zweimal in der Liga gespielt. Auf den Rängen wird es laut werden. Also: Da kommt ein richtiger Härtetest auf uns zu. Wir werden das Spiel voll fokussiert angehen."
Als Spieler vom VfB Lübeck (einmal) und VfL Bochum II (zweimal) spielte Schröder in seiner aktiven Karriere insgesamt dreimal an der Hafenstraße. Seine Bilanz: ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage.
Für das Duell am Samstag ist der 48-Jährige aber insgesamt guter Dinge. Vor wenigen Tagen verpflichtete RB mit Antonio Nusa ein 19-jähriges Top-Talent. Der Norweger spielte zuletzt für den FC Brügge. Schröder ist mit dem aktuellen Stand der Kaderplanung zufrieden:
Wir sind mit unserem Team zufrieden. Allerdings werden wir den Markt natürlich weiterhin verfolgen und wollen nichts ausschließen – bei Zu- wie Abgängen.
Rouven Schröder.
"Wichtig ist, dass die EM-Fahrer und Castello Jr., der mit einer überragenden Silbermedaille aus Paris zurückgekehrt ist, wieder hier bei uns sind, wir den Kader jetzt zusammen haben und alle gesund bleiben. Wir sind mit unserem Team zufrieden. Allerdings werden wir den Markt natürlich weiterhin verfolgen und wollen nichts ausschließen – bei Zu- wie Abgängen."